Das Gewürzregal braucht mindestens einmal im Jahr eine Auffrischung. Alte Gewürze mit abgelaufenem MHD raus, neue Gewürze rein. Nun wird frisch eingekauft – aber woran erkennt man/frau denn gute Gewürze? Hier ein paar Tipps von der #gewürzexpertin:

1. Nicht immer sind Supermarkt-Gewürze die schlechtesten. Große Gewürzproduzenten unterliegen strengen Kontrollen und haben zudem oft sehr gute Lieferkontakte in die Anbaugebiete. Das bedeutet auch, dass hier die Gewürze sehr genau geprüft werden, bevor sie in die Dose/Tüte kommen.
2. Nicht nur auf das MHD achten, sondern auch auf die Verpackung. Ist diese licht- und luftgeschützt? Oder doch eher stylisch aus Glas, das Licht durchlässt und so die Qualität der Gewürze mindern kann. Ist auch der Verschluss luftdicht? Oder vielleicht ein Korken, bei dem die wertvollen Inhaltsstoffe, wie die ätherischen Öle nach und nach entweichen können. Das heißt auch, wer beim Dranschnuppern was riecht, hat eine schlechte Verpackung gewählt.
3. Auch der Preis ist nicht immer das entscheidene Kriterium. Manche Firmen stecken mehr Geld ins Marketing, als in die Qualität der Produkte. Am besten mal bei einigen Anbietern vergleichen, was das jeweilige Gewürz so im Schnitt kostet.
4. Bei Gewürzen ruhig auch mal diverse Anbieter ausprobieren. Wenn beim einen der Pfeffer schwarz super ist, überzeugt ein anderer vielleicht beim Paprika edelsüß.
5. Bei kleinen Anbietern, z.B. auf den Wochenmärkten, auch mal nachfragen, woher diese ihre Ware beziehen und wie sie die Ware lagern und abfüllen. Denn auch die richtige Lagerung beim Anbieter ist ein Kriterium für anhaltende Qualität.
6. Wer Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legt, der sollte nicht nur auf Bio-Qualität bei Gewürzen achten, sondern auch auf die entsprechende Verpackung (Rohstoffe).

Foto: #bymaren