Neuauflage: Gewürze - Das Standardwerk

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Dr. Manuela Mahn

Scharfmacher - schon zum Frühstück

Beim SAT1 Frühstücksfernsehen haben wir diesmal die scharfen Gewürze in den Focus genommen. Chili, Pfeffer und Ingwer sind gerade in der kühlen Jahreszeit zum Würzen ideal. Sie pushen den Stoffwechsel, fördern die Durchblutung und sorgen für ein Wärmegefühl. Zudem besitzt Ingwer noch das Immunsystem stärkende Eigenschaften.

Nebenwirkung bei zu viel scharfen Gewürzen könnten sein: Sodbrennen, Magen-Darmbeschwerden und außerdem natürlich immer Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Auch bei Kleinkindern mit Schärfe vorsichtig sein, denn ihr Verdauungssystem reagiert deutlich sensibler als das der Erwachsenen.

Schärfeempfinden ist sehr individuell. War es dann doch mal zu „hot“ helfen Fette aus Milchprodukten wie Butter, Milch, Joghurt, Mascarpone oder pflanzliches Speiseöl. Diese Fette lösen die Scharfstoffe aus dem Gaumen.

Übrigens: Der scharfe „Geschmack“ von Chili, Pfeffer und Ingwer ist eigentlich ein Reiz, denn hierdurch werden Rezeptoren in der Mundschleimhaut „gereizt“. Über die Enden des Trigeminusnervs im Mundraum wird dann an das Gehirn ein Signal gesandt, das als „Verbrennung“ wahrgenommen wird. Daraufhin werden schmerzstillende Botenstoffe und Glückshormone ausgeschüttet. Scharfe Gewürze wärmen also nicht nur, sondern machen auch gute Laune 🙂

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