Jungfrau gilt als ordnungsliebend, präzise und pflichtbewusst. Doch sollte dieses Erdzeichen ab und zu alle „fünf[e] gerade sein lassen“. Die „Leichtigkeit des Seins“ im Alltag ermöglicht duftender Lavendel, der gegen Nervosität sowie Unruhezustände hilft und Körper wie Geist entspannt.

Und natürlich profitieren auch die anderen Sternzeichen von der wirkungsvollen Kraft des Lavendels.  Nicht nur bei innerer Unruhe und Einschlafproblemen, sondern auch bei Reizmagen sowie nervösen Darmbeschwerden kann Lavendelblütentee helfen. Hierfür 2 TL Lavendelblüten mit 1 Tasse heißem (gekochtem) Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Vor dem Schlafengehen dann 2 Tassen davon trinken.

Wer die Möglichkeit hat, der pflanzt am besten selbst einen Lavendelstrauch in den Garten oder Topf. Der echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine recht robuste Pflanze und verträgt durchaus Temperaturen bis -15 °C. Sinnvoll es ist allerdings, den Halbstrauch bei Minusgraden abzudecken. Geschnitten werden die Lavendelblüten am besten im Juli und August. Zu beachten ist hier, dass das am frühen Morgen geschieht, wenn sich die Blüten gerade öffnen, da dann die Aromakraft am höchsten ist. Anschließend werden die Blüten im Schatten ausgebreitet und getrocknet.

Damit lassen sich dann wunderbar Duftsäckchen – auch gegen Kleidermotten herstellen. Neben das Bett gehängt wird dadurch gutes Einschlafen gefördert.

In der Küche eingesetzt, ist die Dosis wichtig. Eher sparsam mit den hocharomatischen Lavendelblüten umgehen und am besten mit anderen mediterranen Kräutern wie Rosmarin, Thymian und Salbei kombinieren. Als Gewürz lassen sich die lila Blüten, frisch wie getrocknet, vor allem in der französischen Landküche gut einsetzen, z. B. bei Gerichten mit Lamm und im Gemüseeintopf Ratatouille. Für Süßspeisen wie Crème brulée empfiehlt es sich Lavendelzucker selbst zu mischen.