Neuauflage: Gewürze - Das Standardwerk

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Dr. Manuela Mahn

Gewürzwissen für den Alltag - No.1

Immer wieder tauchen bei meinen Vorträgen Fragen auf, die den richtigen Umgang mit Gewürzen betreffen. Deshalb kurz und knapp hier und folgend meine Antworten dazu.

In Teil 1 meiner Gewürztipps für den Alltag geht es darum, welche Gerätschaften brauche ich denn wirklich in der Küche, um Gewürze und Kräuter gut zu verarbeiten.

Unbedingt: Ein Mörser aus Stein oder Marmor. Wichtig hierbei ist, dass die Oberfläche auch innen glatt ist, da sich sonst im porösen Stein die ätherischen Öle festsetzen. Zudem soll der Mörser schwer und standfest sein, damit auch gut damit gearbeitet werden kann, denn manche Gewürze, wie Langer Pfeffer, sind hart (näckig) beim Zerkleinern.

Unbedingt: Eine Pfeffermühle, die nicht durchsichtig ist, denn unter Lichteinfluß nimmt der Gehalt an Piperin, dem Scharfstoff des Pfeffers ab. Zudem ist ein gutes Mahlwerk wichtig, denn der Pfeffer soll gemahlen und nicht gequetscht werden. Wer wie ich gröberes Salz mag, der sollte auch eine Salzmühle im Küchenschrank haben.

Unbedingt: Eine hochwertige Universalreibe. Diese eignet sich für Muskatnuss, Langen Pfeffer und Tonkabohne, genauso wie für Ingwer. Somit ist eine extra Ingwerreibe auch überflüssig.

Nice to have: Eine elektrische Gewürz-(Kaffee3-) mühle, für alle die, die sich gerne auch mal selbst eine Gewürzmischung mixen und das im Mörser zu mühsam finden.

Nicht unbedingt: Ingwerreibe muss nicht sein und Knoblauchpressen führen auch dazu, dass der Knoblauch bitter schmecken kann.

Also – auch hier ist weniger mehr und der Invest in gute Qualitäten lohnt sich!

Noch Fragen zum Thema „Gewürze“? Gerne an mich.

 

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